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BILDUNG/824: Bundesweit einheitliche Abiturstandards - Kooperation ist der richtige Weg


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 22.10.2012

CANEL: Bundesweit einheitliche Abiturstandards - Kooperation ist der richtige Weg



BERLIN. Zum Beschluss der Kultusminister zur Einführung von bundesweit einheitlichen Abiturstandards erklärt Sylvia CANEL, Berichterstatterin für Schulpolitik und Frühkindliche Bildung der FDP-Bundestagsfraktion:

Bildung darf in Deutschland kein Flickenteppich bleiben. Die Bevölkerung verlangt von der Politik eine gute Orientierung durch bundeseinheitliche Strukturen, eine Qualitätsperspektive durch eine vergleichende Evaluation der Ergebnisse und für ihre Kinder die Gleichwertigkeit der Abschlüsse. Wer einen fairen, leistungsorientierten Bildungswettbewerb will, muss deshalb für die Vergleichbarkeit der Bildungsleistungen der Bundesländer sorgen.

Bundesweit einheitliche Abiturstandards sind im föderalen Wettbewerb der dringend erforderliche gemeinsame nationale Rahmen verbindlicher Leitplanken für mehr Bildungsqualität. Die Kooperation zwischen den Bundesländern wird damit vertieft, die Anschlussfähigkeit der Abschlüsse erhöht und die Mobilität der Lernenden ermöglicht.

Insgesamt sieht die Einführung von bundesweit einheitlichen Abiturstandards vor, dass ab dem Jahr 2017 in vier Kernfächern: Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch einheitliche Abituraufgaben gestellt werden sollen. Sechs Bundesländer wollen hingegen nicht so lange warten und stellen bereits ab dem Jahr 2014 gemeinsame Abiturprüfungen - zunächst nur in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Oktober 2012