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BILDUNG/859: Gabriel wohnt in bildungspolitischer Parallelwelt


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 31.08.2013

MEINHARDT: Gabriel wohnt in bildungspolitischer Parallelwelt



BERLIN. Zu den Äußerungen von SPD-Chef Sigmar Gabriel, Hausaufgaben abschaffen zu wollen, erwidert der bildungspolitische Sprecher und Vorsitzende des Arbeitskreises Innovation, Gesellschaft und Kultur der FDP-Bundestagsfraktion Patrick MEINHARDT:

Was hat Sigmar Gabriel denn gefrühstückt? Keine Hausaufgaben, keine Versetzung, keine Noten in der Schule - in welcher Parallelwelt leben die Sozialdemokraten eigentlich? Mit dem Prinzip "Piep-Piep-Piep, wir haben uns alle lieb!" können wir unsere Kinder in die Bildungssteinzeit aber nicht ins 21. Jahrhundert schicken.

Schule hat selbstverständlich etwas mit Freude an Leistung zu tun.

Wie wenig der SPD- Chef seine Hausaufgaben gemacht hat und wie meilenweit er von der Realität in Familien in Deutschland entfernt ist, merkt man an dem geradezu unverschämten pauschalen Vorwurf, dass Kinder aus nicht-akademischen Familien von ihren Eltern bei Hausaufgaben schlechter unterstützt werden als aus akademischen Familien.

Wann hat Sigmar Gabriel das letzte Mal mit Eltern gesprochen, die selbst einen Hauptschul - oder Realschulabschluss haben, ihre Frau und ihren Mann im Leben stehen und alles dafür tun, dass ihre Kinder die bestmögliche Schulbildung bekommen?

Ich kann dieses bildungssozialistische Geschwätz von SPD-Politikern nicht mehr hören, die vom "kleinen Mann" keine, aber auch keinerlei Ahnung mehr haben.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. September 2013