Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → FDP


FINANZEN/2115: Gerechte Finanzpolitik verlangt Entlastung


fdk - freie demokratische korrespondenz -/2016 - 11. Juli 2016

WISSING: Gerechte Finanzpolitik verlangt Entlastung


Berlin. Zum heutigen Steuerzahler-Gedenktag erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied DR. VOLKER WISSING:

"Der Steuerzahler-Gedenktag ist ein überdeutlicher Hinweis, dass der Sozialstaat nicht nur Gerechtigkeit, sondern auf der Abgabenseite auch massive Ungerechtigkeiten produziert. Ein Staat, der weiten Teilen der Bevölkerung von einem verdienten Euro nur 47,1 Cent lässt, ist alles andere als gerecht. Während der Finanzminister sich auf einem bequemen Polster dank der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank sowie den Rekordsteuereinnahmen ausruht, werden die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land weiterhin ungeniert abkassiert.

Deutschland ist ein Land, das Leistung unter Generalverdacht stellt und steuerpolitisch bestraft. Das macht unser Steuersystem besonders deutlich. Der höchste Anstieg des Steuertarifs ist im Bereich der mittleren Einkommen.

Für die FDP ist und bleibt der Abbau der kalten Progression eine Frage der sozialen und steuerpolitischen Gerechtigkeit. Wer den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land nicht infrage stellen will, der darf sich nicht darauf beschränken, immer höhere Steuern zu fordern, er muss auch bereit sein, niedrige und mittlere Einkommen zu entlasten. Das Ziel einer gerechten Finanzpolitik müsste es sein, dass Beschäftigte mehr als die Hälfte ihres Gehaltes behalten dürfen."

*

Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Herausgeber: FDP-Bundespartei, Pressestelle
Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
Tel: 030/28 49 58 43, Fax: 030/28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de
Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Juli 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang