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FINANZEN/2262: Große Koalition sollte Angriff auf Kleinsparer abblasen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 3. Februar 2020

TONCAR: Große Koalition sollte Angriff auf Kleinsparer abblasen


Zur Kritik des österreichischen Bundeskanzlers Kurz an der Finanztransaktionssteuer erklärt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Florian Toncar:

"Der österreichische Bundeskanzler Kurz begräbt zu Recht die illusionären Pläne von Bundesfinanzminister Scholz zur Einführung einer Aktiensteuer auf europäischer Ebene. Die Große Koalition sollte nun ein Einsehen haben und den Angriff auf die Kleinsparer abblasen. Ein nationaler Alleingang oder ein gemeinsames Vorgehen nur mit Frankreich ist keine Option. Verlierer wären dabei vor allem die vielen Kleinsparer, die mit bescheidenen Aktienwerten etwas für ihre Altersvorsorge tun möchten. Der professionelle Hochfrequenzhandel wäre nicht betroffen. Stattdessen brauchen wir konsequente und strenge Regelungen zur Abwicklung gescheiterter Banken. Diese sind für die Eindämmung hochriskanter Spekulation viel wirksamer als eine neue Steuer, die die Banken einfach an ihre Kunden weiterreichen würden."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Februar 2020

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