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INNEN/4417: Deutschland braucht ein zeitgemäßes Einwanderungsrecht


fdk - freie demokratische korrespondenz 23/2015 - 8. Januar 2015

BEER: Deutschland braucht ein zeitgemäßes Einwanderungsrecht



Berlin. Zum Vorstoß von CDU-Generalsekretär Peter Tauber, ein Einwanderungsgesetz zu schaffen, erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Was unserem Land fehlt, ist ein zeitgemäßes Einwanderungsrecht und eine aktive Werbung um die klügsten Köpfe. Deutschland ist Einwanderungsland und profitiert nachweislich davon. Wir Freien Demokraten wollen deshalb die begonnene Liberalisierung bei der Einwanderung von Fachkräften konsequent fortsetzen.

Unser Ziel ist es, das bestehende Visum zur Arbeitssuche zu einem einfachen und klaren Punktesystem nach dem Vorbild von Kanada und Australien weiterzuentwickeln. Darüber hinaus wollen wir die bestehenden Gehaltsgrenzen für die Einwanderung weiter absenken. Anfängliche Sprachbarrieren sollen dadurch abgebaut werden, dass Englisch als ergänzende Verkehrs- und Arbeitssprache bei der öffentlichen Verwaltung gefördert und etabliert wird, die für die Einwanderung relevant ist. Analog zur Regelung für Studenten, die für ein Studium nach Deutschland kommen, sollen auch Auszubildende aus Drittstaaten, die in einem Mangelberuf eine Lehre in Deutschland absolvieren wollen, einen Aufenthaltstitel ohne Vorrangprüfung erhalten.

Nur mit einem modernen Einwanderungsrecht lässt sich der Fachkräftemangel effektiv bekämpfen und unser Wohlstand für die Zukunft sichern. Bleibt zu hoffen, dass Peter Tauber kein einsamer Rufer in der Union ist."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Herausgeber: FDP-Bundespartei, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Januar 2015


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