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INNEN/4683: Zusammenarbeit mit Ditib bundesweit auf Eis legen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 1. Oktober 2018

TEUTEBERG: Zusammenarbeit mit Ditib bundesweit auf Eis legen


Zur Debatte über den Umgang mit dem türkischen Islam-Verband Ditib erklärt die migrationspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Linda Teuteberg:

"Die Eröffnung der Kölner Moschee durch Präsident Erdogan hat es noch einmal unmissverständlich gezeigt: Die Ditib will kein Partner bei der Integration sein. Das können wir nicht länger akzeptieren. Deshalb sollten Bund und Länder jetzt dem Beispiel Nordrhein-Westfalens folgen und die Zusammenarbeit mit Ditib auf Eis legen. Es ist seit langem bekannt, dass der Verband in Deutschland als verlängerter Arm des türkischen Präsidenten agiert. Es gibt auch eindeutige Hinweise, dass die Ditib sich an der Beobachtung türkischer Oppositioneller hierzulande beteiligt. Oft vereitelt der Verband Integration, statt sie zu fördern. Deswegen müssen Staatsverträge wie in Hamburg aufgelöst und gemeinsame Projekte auf Eis gelegt werden. Eine Zusammenarbeit kann es nur geben, wenn der Verband sich von Ankara lossagt und seine Arbeit auf Verständigung ausrichtet - so unwahrscheinlich das auch ist."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Oktober 2018

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