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SOZIALES/1280: Bei Diskriminierung von Frauen mit Beeinträchtigungen ist jeder gefordert


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 26.04.2012

BRACHT-BENDT: Bei Diskriminierung von Frauen mit Beeinträchtigungen ist jeder gefordert



BERLIN. Zum Ergebnis der ersten Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Lebenssituation von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen erklärt die Sprecherin für Frauen und Senioren der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:

Die hohe Zahl von Frauen mit Behinderungen, die in Heimen oder privatem Umfeld schon Opfer von körperlicher oder psychischer Gewalt waren, macht Handlungsbedarf deutlich. Gesetze ändern da wenig, jeder Einzelne ist aufgefordert, sensibilisiert zu sein und zu handeln, wenn Frauen mit Handicaps benachteiligt oder ausgegrenzt werden.

Gewaltprävention muss früh beginnen, dazu gehören Maßnahmen, die das Selbstbewusstsein betroffener Mädchen stärken. Frauen mit Behinderungen sind auf niedrigschwellige und barrierefreie Unterstützung und Information angewiesen. Gewaltprävention kann aber nur greifen, wenn gleichzeitig Diskriminierung und strukturelle Gewalt abgebaut werden.

Die FDP-Bundestagsfraktion hat maßgeblich die Einrichtung eines bundesweiten Hilfetelefons für Opfer von Gewalt forciert. Die Hotline wird nächstes Jahr frei geschaltet und soll auch für Frauen mit Beeinträchtigungen eine niedrigschwellige Hilfe darstellen.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. April 2012