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SOZIALES/1359: Bertelsmann-Studie zur Rentenversicherung schafft nur Verunsicherung


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 12.03.2013

KOLB: Bertelsmann-Studie zur Rentenversicherung schafft nur Verunsicherung



BERLIN. Zur Diskussion über die Bertelsmann-Studie zur Rentenversicherung erklärt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Heinrich KOLB:

Es ist sehr gewagt, Voraussagen zur Entwicklung der Rentenversicherung in 50 Jahren treffen zu wollen. Die Unwägbarkeiten im überschaubaren Zeitraum sind schon groß genug. Die Bertelsmann-Studie schafft vor allem eins: Verunsicherung, um einer Bürgerversicherung den Boden zu bereiten. Die Einbeziehung weiterer Gruppen in die gesetzliche Rentenversicherung steigert nicht nur die Einnahmen, sondern auf lange Sicht auch die Ausgaben. Nach einem kurzen Strohfeuer höherer Liquidität würden die Probleme nur noch verschärft.

Statt über ein weiteres Hinausschieben des Renteneintrittsalters zu spekulieren, setzt die FDP-Bundestagsfraktion sich nach wie vor für die Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente ein. Jeder Arbeitnehmer soll selbst entscheiden dürfen, wann er - mit Voll- oder Teilrente - in den Ruhestand wechselt.

Im Übrigen ist der verkürzte Blick allein auf die gesetzliche Rentenversicherung zu kurz gegriffen. Die Erkenntnisse der Bertelsmann-Studie sind ja nicht neu. Genau deshalb bauen wir die zweite und dritte Säule mit staatlicher Unterstützung auf, damit das Bruttoniveau der Altersvorsorge auch in Zukunft jederzeit ausreicht. Nach Schätzung des Altersvorsorgeberichts 2012 wird es bis 2030 sogar steigen.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2013