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WIRTSCHAFT/2630: Desertec-Projekte endlich realisieren!


fdk - freie demokratische korrespondenz 230/2012 - 21. Juni 2012

HOMBURGER: Desertec-Projekte endlich realisieren!



Berlin. Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende BIRGIT HOMBURGER erklärt zu den heutigen Äußerungen der Desertec-Industrie-Initiative (Dii):

"Die Dii darf keine falschen Erwartungen wecken. Bevor es zu den in Aussicht gestellten jährlichen Einsparungen von 33,5 Milliarden Euro bei den Stromkosten für Europa kommt, werden noch viele Jahre vergehen. Vorher müssen die in der Dii verbundenen Unternehmen in Vorleistung gehen und endlich beginnen, die angekündigten Projekte auch zu realisieren. Sonst bleibt die Idee des Stromimports aus der Sahara nur eine Fata Morgana in der Wüste.

In einem ersten Schritt muss es vor allem darum gehen, eine langfristige Vertrauensbasis zwischen den Investoren, den regionalen Entscheidungsträgern und den Menschen vor Ort zu schaffen. Das ist nur mit der Durchführung eines konkreten Projekts zu realisieren. Denn es geht nicht allein nach dem Kopf der Europäer, sondern auch um eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen vor Ort sowie um konkrete Maßnahmen für die stabile Energieversorgung der ansässigen Bevölkerung.

Die FDP sichert der Dii bei der konkreten Umsetzung der geplanten Vorhaben ihre Unterstützung auf politischer Ebene zu. Denn wir Liberale sehen in der Kooperation der Europäer mit den nordafrikanischen Staaten auf dem Gebiet der Stromgewinnung eine hervorragende Möglichkeit, die Interessen beider Regionen zum gegenseitigen Vorteil zu verknüpfen.

Der Worte sind genug gewechselt, jetzt gilt es zu handeln."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juni 2012