Zum Kabinettsbeschluss der Aufhebung der Reisewarnungen erklärt der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Marcel Klinge:

"Der Beschluss ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn damit gibt es weder Planungssicherheit für Reisebüros und - veranstalter noch für Urlauber, die bereits ihre Ferien gebucht haben. Auf dieser Basis können nun lediglich Verhandlungen mit den anderen europäischen Ländern erfolgen. Das ist zu zögerlich und kommt zu spät, denn in sechs von 16 Bundesländern starten noch in diesem Monat die Sommerferien. Bundesaußenminister Maas muss nun echte Perspektiven für die Reisewirtschaft schaffen. Bisher steht die Bundesregierung noch immer zu sehr auf der Bremse. Viele Betriebe hat das bereits die Existenz gekostet. Wenn die Große Koalition eine Pleitewelle der vielen kleinen und mittelständischen Touristikbetriebe noch verhindern will, muss sie jetzt entschlossen handeln. Die FDP-Fraktion fordert sowohl einen konkreten, verbindlichen Fahrplan als auch einen effektiven Rettungsschirm für die Tourismusbranche."

*