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BAYERN/2649: SPD fordert gezieltes Engagement der Staatsregierung bei Solarenergie (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 29.02.2012

SPD fordert gezieltes Engagement der Staatsregierung bei Solarenergie

Energiepolitischer Sprecher Wörner: Regierung steht mit geplanten EEG-Änderungen den eigenen Zielen im Weg


Der umwelt- und energiepolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner, fordert in einem Dringlichkeitsantrag gezieltes Engagement seitens der Staatsregierung für eine Nachbesserung bei der von der Bundesregierung geplanten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.

"Die Regierung steht sich mit den Änderungen selber im Weg", erklärt Wörner. "Insbesondere die geplante Absenkung der Zubaukorridore steht dem gegenüber der EU gemeldeten Ziel, bis zum Jahr 2020 52.000 Megawatt an Photovoltakleistung zu gewinnen, klar entgegen." Ab 2014 soll der Zubaukorridor für Photovoltaik um 400 Megawatt abgesenkt werden, im Jahr 2017 nur noch 900 bis 1.900 Megawatt betragen. Die von der FDP geplanten rückwirkenden Absenkungen seien stark mittelstandsgefährdend, so Wörner.

"Auch die Wiedereinführung der EEG-Vergütung für Solarkraftwerke auf Ackerflächen muss ein Ziel der schwarz-gelben Landesregierung sein", erklärt der SPD-Energieexperte. "Ohne die entsprechenden Freiflächenanlagen kann die angestrebte Photovoltaik-Leistung nicht erreicht werden. CSU und FDP müssen im Bundesrat entsprechend abstimmen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken."


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. März 2012