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BAYERN/2782: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Bayern - SPD fordert Erhalt der Direktion Süd (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 26.04.2012

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Bayern: SPD fordert Erhalt der Direktion Süd

Abgeordnete Halbleib und Beyer: Arbeitsplätze schützen, Kompetenz in Bayern bewahren



Der verkehrspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Thomas Beyer und der haushaltspolitische Sprecher Volkmar Halbleib fordern in einem Antrag die Staatsregierung auf, den Plänen zur Zerschlagung der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen eine klare Absage zu erteilen. "In wenigen Wochen will die Bundesregierung die Pläne zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung bekannt geben", so Beyer. "Es steht zu befürchten, dass die bisherigen Strukturen zerschlagen werden." Davon wäre Bayern direkt betroffen: Die zentrale Zuständigkeit würde voraussichtlich nach Bonn übertragen. "Damit droht der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd in Würzburg die Schließung", erklärt der Würzburger Abgeordnete Halbleib. "Die zugeordneten Wasser- und Schifffahrtsämter in Aschaffenburg, Schweinfurt, Nürnberg, Regensburg sowie das Wasserstraßenneubauamt in Aschaffenburg sind darüber hinaus akut gefährdet."

Es sei nun dringend notwendig, dass sich die schwarz-gelbe Staatsregierung im Bundesrat gegen diese Umstrukturierung stemme, erklärt Beyer. Der Wasser- und Schifffahrtsgesellschaft drohe sonst ein drastischer Stellenabbau. Beyer: "Es ist Aufgabe der Staatsregierung, diese Arbeitsplätze zu schützen und die Wasser- und Schifffahrtskompetenz in Bayern zu erhalten." Derzeit (Stand 2010) umfasst die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Bayern 100 Stellen Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd in Würzburg, 339 Stellen WSA Aschaffenburg, 337 WSA Schweinfurt, 292 Stellen WSA Nürnberg, 257 Stellen WSA Regensburg, 59 Stellen Wasserstraßenneubauamt in Aschaffenburg - insgesamt 1384 Stellen.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. April 2012