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BAYERN/4859: Reformierte Schuldnerberatung solide finanzieren (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 12. Dezember 2017

Reformierte Schuldnerberatung solide finanzieren


Sozialpolitische Sprecherin Rauscher: Überschuldete müssen in Bayern drei Monate auf einen Beratungstermin warten

Die sozialpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Doris Rauscher bedauert die verspätete Entscheidung des bayerischen Kabinetts für eine Reform der Schuldner- und Insolvenzberatung: "Der heutige Beschluss des Ministerrats zur Zusammenlegung von Schuldner- und Insolvenzberatung war längst überfällig! Der Landtag ist sich bereits seit Jahren einig, dass wir eine Beratungsstruktur aus einem Guss brauchen, um den Betroffenen effektiv zu helfen."

Nun gehe es darum, die Reform mit ausreichend finanziellen Mitteln zu hinterlegen, um endlich flächendeckend eine zuverlässige Beratung für überschuldete Personen zu gewährleisten. Rauscher mahnt: "Bislang gibt es in 18 bayerischen Landkreisen überhaupt keine Anlaufstellen für Menschen in finanzieller Not. Untragbar ist auch, das in Bayern überschuldete Personen bis zu drei Monate auf eine Beratung warten müssen. Parallel wächst die Zahl der Betroffenen in Bayern: Im Jahr 2016 waren 789.145 Personen überschuldet - 7,9 Prozent mehr als noch vier Jahre zuvor!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
Maximilianeum, 81627 München
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E-Mail: pressestelle@bayernspd-landtag.de
Internet: www.spd-landtag.de, www.bayern.landtag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Dezember 2017

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