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HAMBURG/2004: Linken-Abgeordnete fordert - Kein Konzert von "Bounty Killer" in Hamburg (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 23. April 2012

LINKEN-Abgeordnete fordert: Kein Konzert von "Bounty Killer" in Hamburg!



Zum geplanten Auftritt des jamaikanischen Musikers "Bounty Killer" in Hamburg erklärt Kersten Artus, für Gleichstellungspolitik zuständige Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft: "Bounty Killer ist seit Jahren für seine extrem schwulenfeindlichen Texte bekannt. Er ruft offen zur Ermordung homosexueller Männer auf. Bounty Killers menschenverachtende Haltung ist auf das Schärfste zu verurteilen."

Bounty Killer, bzw. Rodney Price mit bürgerlichem Namen, weigert sich bis heute, den Reggae Compassionate Act zu unterzeichnen, und somit grundlegende Rechte von Schwulen und Lesben zu respektieren. "Mit inhumaner Hetze darf niemand in dieser Stadt Geld verdienen. DIE LINKE steht für universelle Menschenrechte. Ich solidarisiere mich mit der Forderung mit dem Lesben- und Schwulenverbandes Deutschlands nach einem Auftritts-Verbot für Bounty Killer. Gemeinsam stehen wir für die Rechte von Schwule und Lesben ein, ebenso wie für andere Geschlechteridentitäten."

Hamburg müsse weiterhin seinem Ruf als weltoffen gerecht bleiben, "wofür der Christopher Street Day mit seiner bunten Parade ein wichtiges Zeichen darstellt. Ich fordere daher: Kein Konzert von Bounty Killer in Hamburg".

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 23. April 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. April 2012