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HAMBURG/2314: U4-Verlängerung ist unsinnige Flickschusterei (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 15. Januar 2013

U4-Verlängerung ist unsinnige Flickschusterei



Der Hamburger Senat möchte die U4 bis zu den Elbbrücken weiterbauen. "Eine schlechte Planung wird durch eine Verlängerung nicht besser", kritisiert Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, dieses Vorhaben: "Das ist eine unsinnige Flickschusterei." Das werde auch daran deutlich, dass der Senat in seiner Mitteilung völlig verschwurbelt zugeben müsse, dass nicht klar ist, ob und wie ein Anschluss der U4 an das S-Bahn-Netz erfolgen kann. "Wer von 'optionalen Übergangsmöglichkeiten zu einer möglichen S-Bahn-Haltestelle' spricht, verbreitet nur heiße Luft", so Sudmann.

Allein für die vom SPD-Senat gewünschte Verlängerung sollen knapp 180 Millionen verbuddelt werden, damit die Vermarktung der HafenCity besser läuft. "Für wenige tausend HafenCity-BewohnerInnen ist das Geld da", kritisiert Sudmann. "Aber rund 20.000 SteilshooperInnen gucken seit Jahrzehnten nur in die Röhre eines nie fertiggestellten Bahnhofs unter dem Einkaufszentrum und 25.000 Menschen am Osdorfer Born warten seit 40 Jahren auf ihren U4-Anschluss."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 15. Januar 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2013