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HAMBURG/2430: Stadtteilschulen - CDU sagt Stärkung und meint Schwächung (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 30. April 2013

Stadtteilschulen: CDU sagt Stärkung und meint Schwächung



Laut Medienberichten hat die CDU-Fraktion ein Zehn-Punkte-Programm zur Stärkung der Stadtteilschulen vorgelegt. "Diese Vorschläge würden die Stadtteilschulen nicht stärken, sondern schwächen", erklärt Dora Heyenn, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Wenn die CDU Hauptschul- und Realschulkurse an Stadtteilschulen einführen will, zerstört sie alle Ansätze von gemeinsamem und individualisiertem Lernen, die die Stadtteilschulen für viele Eltern so attraktiv machen. Wenn, wie die CDU fordert, ein Drittel der Lehrkräfte an Stadtteilschulen Berufsschullehrer sein soll, werden die Stadtteilschulen in den Augen von vielen Eltern zu Berufsorientierungsschulen gemacht." Stadtteilschulen würden damit gegenüber den Gymnasien weiter abgewertet, viele Eltern würden ihre Kinder dann lieber gleich aufs Gymnasium schicken.

Bereits vor zehn Jahren hatten die CDU, Herr Heinemann und die damalige Schulsenatorin Dinges-Dierig eine "Stärkung" der Hauptschulen verkündet. "Was dabei herausgekommen ist, sehen wir heute: Es gibt keine Hauptschulen mehr", erinnert Dora Heyenn. "Ähnliches würde den Stadtteilschulen passieren, wenn man den Vorschlägen der CDU folgen würde."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 30. April 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Mai 2013