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HAMBURG/3003: Qualitätsverbesserung für den Unterricht - Prinzip Hoffnung (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 4. November 2014

Qualitätsverbesserung für den Unterricht: Prinzip Hoffnung



Schulsenator Rabe hat in einer Pressekonferenz seine Qualitätsverbesserungen für den Unterricht vorgestellt. Dazu erklärt Dora Heyenn, schulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:

"Jeder sucht sich das Forschungsergebnis aus, das gerade passt - so auch Senator Rabe. In den Erziehungswissenschaften besteht keineswegs Konsens darüber, dass die Schulstruktur für den Bildungserfolg keine Rolle spielt. Gerade letzte Woche hat die renommierte Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung auf die Notwendigkeit eines ungegliederten Schulwesens hingewiesen.

Die zahlreichen Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung des Unterrichts, die Ties Rabe in der Pressekonferenz aufzählte, haben eines gemeinsam: das Prinzip Hoffnung. Die Schulinspektion ist bis heute den Beweis schuldig geblieben, den Unterricht verbessert zu haben. Die landesweiten Tests hatten meist problematische Ergebnisse, zuletzt die in Mathematik. Welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Defizite flächendeckend zu minimieren, das wurde nicht mitgeteilt, wahrscheinlich, weil es sie nicht gibt. Und, was nützt die Schülerstatistik und die Jugendberufsagentur wenn nach wie vor ca. ¼ eines Schulabgängerjahrgangs ohne Ausbildungsplatz bleibt. Eine erfolgreiche Bilanz sieht anders aus."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 4. November 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. November 2014