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HAMBURG/3491: A7-Deckel - Was die eine Hand heilt, zerschneidet die andere (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. Februar 2016

A7-Deckel: Was die eine Hand heilt, zerschneidet die andere


Als "Meilenstein für Hamburgs Stadtentwicklung" preisen die Grünen in der heutigen Plenardebatte den langen Deckel über die A7. "So langsam scheinen es die Regierungsfraktionen wohl doch noch zu verstehen", freut sich in der Aktuellen Stunde Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Nachdem das sinnvolle Projekt lange durch den Kostenstreit zwischen Stadt und Bund aufgehalten wurde, übernimmt Hamburg jetzt endlich die Kosten für die Verlängerung. Aber bis heute nicht verstanden haben die Grünen, dass es grundfalsch ist, zur Finanzierung Kleingärten und Sportplätze zu verkaufen." Das wäre ein enormer Verlust für Altona. Und die zu erwartenden hohen Mieten für die auf diesen Flächen geplanten teuren Wohnungen würden zu einer weiteren Belastung für Ottensen, Othmarschen und Bahrenfeld. "Die städtebauliche Zerschneidung von Bahrenfeld und Othmarschen kann der Senat so zwar heilen", so Sudmann. "Aber mit der Art und Weise, wie er es tut, wird er dafür die soziale Kluft in diesen Vierteln weiter aufreißen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 10. Februar 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Februar 2016

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