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HAMBURG/4242: Elbphilharmonie - Gewinnjubel ist eine Täuschung (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 9. Januar 2018

Elbphilharmonie: Gewinnjubel ist eine Täuschung


Laut dem vorläufigen Jahresabschluss erzielte die Elbphilharmonie 2017 einen Überschuss, für die ersten sieben Monate verzeichnen die beiden Betreibergesellschaften ein Plus von 900.000 Euro. "Es lohnt sich, die Zahlen genau anzusehen", mahnt Norbert Hackbusch, haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Die Stadt hat im letzten Jahr über 70 Millionen Euro in die Elphi gepumpt und greift auch in den nächsten Jahren kräftig in die Tasche: Regelmäßig sind fast zehn Millionen Euro Zuwendungen zu den Betriebskosten eingeplant." Der Vergleich mit der Subventionierung anderer Konzerthäuser sei dabei unangebracht, so Hackbusch, schließlich habe die Elbphilharmonie kein eigenes Ensemble: "Ohne Steuergelder lässt sich offenbar auch der laufende Betrieb nicht aufrechterhalten. So hat der Gewinnjubel hat einen ziemlich faden Beigeschmack."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 9. Januar 2018
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2018

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