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HAMBURG/4721: "Hamburg Commercial Bank"-, ehemals "HSH Nordbank"-Vorstand belohnt sich ... (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft vom 8. April 2019

"Hamburg Commercial Bank"-, ehemals "HSH Nordbank"-Vorstand belohnt sich ...


Die Gerüchte gehen herum um eine Verdoppelung der schon jetzt üppigen Einkommen der Vorstände der ehemaligen HSH Nordbank. Bestandteil der neuen Vorstands-Anstellungsverträge ist ein höheres Festgehalt, 20 % Beiträge zur Altersversorgung, Sachbezüge sowie ein neues variables Vergütungssystem, 50 % cash sowie 50 % Aktienbezug. Dazu erklärt Norbert Hackbusch, finanz- und haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:

"Sie haben gut gearbeitet für ihre neuen Eigentümer, den Cerberus-Höllenhunden aus den USA. Sowas honoriert Cerberus. Sollte das Missmanagement bei der HSH Nordbank nach Aussagen des Hamburger Senats im Jahre 2013 noch allerhöchstens 3,2 Mrd. Euro kosten, wurden es am Ende zusätzlich doch mehr als 9 Mrd. Euro. Wurden selbst bei der Privatisierung im letzten Jahr der Erhalt der Arbeitsplätze in Aussicht gestellt, werden sie jetzt doch kräftig abgebaut. Eine Ursache dafür ist ein Vorstandsvorsitzender Ermisch, der - eigentlich - einen für die Stadt guten Verkauf mitorganisieren sollte. Während des Verkaufsprozesses wurde aber zunehmend deutlich, dass er bereits eher die Interessen der neuen Eigentümer vertrat. Letztendlich hat ihm das wirtschaftlich nicht geschadet, ist er doch nun üppig dotierter Vorstandsvorsitzender der privatisierten HCOB-Bank."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Pressemitteilung vom 8. April 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. April 2019

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