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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2176: Rückgang der Schulabbrecherquote ist großer Erfolg (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 18. November 2014

Deutlicher Rückgang der Schulabbrecherquote ist großer Erfolg auf dem wir uns nicht ausruhen werden

Andreas Butzki: Kontinuierliche Bildungsarbeit zahlt sich aus



Zum deutlichen Rückgang der Anteil von Jugendlichen, die die Schule ohne Berufsreife verlassen haben, erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki:

"Wir sind in den letzten sechs Jahren gut vorangekommen. Die Schulabbrecherzahlen in Mecklenburg-Vorpommern haben sich deutlich gebessert. So ist die Quote seit 2008 von 15,8 Prozent auf nunmehr 8,4 Prozent gesunken. Damit haben wir das Ziel, dass Ministerpräsident Erwin Sellering 2008 bei seinem Amtsantritt angekündigt hat, schon weit vor 2020 fast erreicht. Das ist ein großer Erfolg, auf dem wir uns aber nicht ausruhen werden.

So dürfen wir nicht die Schülerinnen und Schüler vergessen, die die allgemeinbildenden Schulen ohne Berufsreife verlassen haben. Für diese gibt es an den Beruflichen Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft und bei den freien Bildungsträgern neue Chancen, einen Schulabschluss nachzuholen. Ziel muss es sein, dass niemand in MV zurückgelassen wird und die Jugendlichen eine gute Beratung und Unterstützung erhalten.

Dazu werden wir auch weiterhin neue Wege im Übergang zwischen Schule und Beruf erproben und finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. Sobald sich diese Modellprojekte in der Praxis bewährt haben, werden wir diese dann schnell auf das ganze Land übertragen. So ist es bei dem freiwilligen 10. Schulbesuchsjahr an den Förderschulen passiert.

Ein weiteres aktuelles Beispiel ist das derzeit im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte entwickelte Projekt des JugendService MSE, das auf dem erfolgreichen Hamburger Modell der Jugendberufsagentur beruht. Hier werden neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern und der Agentur für Arbeit im ländlichen Raum erprobt, auf deren Ergebnisse wir gespannt sind."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2014