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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2316: Schulen wollen Kontinuität (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 15. April 2015

Schulen wollen Kontinuität


Andreas Butzki: Klassenobergrenzen widersprechen Prinzipien der Selbstständigen Schule und behindern Planungssicherheit

Der bildungspolitische Sprecher und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Andreas Butzki hat nach der heutigen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur erklärt, dass keine Anhörung zu den "Einflüssen der Kapazitätsverordnung und die schülerbezogene Stundenzuweisung auf die Klassengrößen und die Lernbedingungen der Schülerinnen und Schüler" stattfinden soll:

"Derzeit bekommen die Schulen bereits im Juni die Zuweisung der Stunden für das kommende Schuljahr und können dadurch frühzeitig den Stundenplan erstellen. Dies hat sich im laufenden Schuljahr schon bewährt. Aufwendige Umplanungen gehören damit der Vergangenheit an. Dies bringt Planungssicherheit und diese Regelung wird von den Schulen begrüßt.

Die Einführung von Klassenobergrenzen würde hingegen dazu führen, dass die Schulen eben nicht mehr in eigener pädagogischer Verantwortung und nach den Gegebenheiten vor Ort entscheiden können. Auf der Schulleiterverbandstagung am 15. April 2015 haben sich die anwesenden Schulleiterinnen und Schulleiter deshalb zu diesem Verfahren bekannt. Sollten Schulen in Einzelfällen Problem haben, müsste die Schulaufsicht entsprechende Lösungen anbieten.

"Letztendlich", so Butzki, "würde die Einführung von Klassenobergrenzen nichts anderes bedeuten, dass man auch Klassenuntergrenzen definieren müsste. Das würde zum Beispiel auch die Bildung kleinerer Klassen oder Lerngruppen einschränken.

Die SPD ist für die Beibehaltung der jetzigen Regelung und will vor allem Kontinuität in der schulischen Arbeit. Was die Schulen am wenigsten brauchen, sind Bevormundungen und kleine Anfragen der Opposition."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2015

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