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RHEINLAND-PFALZ/3020: Zentralabitur in Rheinland-Pfalz (CDU)


Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 02.04.2014

Zentralabitur in Rheinland-Pfalz

Bettina Dickes: Frau Ahnen verhindert Chancengleichheit



Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Bettina Dickes, zeigt sich irritiert über die Pläne der Landesregierung zur Umsetzung der KMK-Beschlüsse für das Abitur. Zwar nehme man den organisatorischen Aufwand eines Zentralabiturs auf sich, wie z.B. landesweit einheitliche Prüfungstermine oder die Zustellung zentraler Prüfungsaufgaben an die Schulen, verzichte aber auf den Ertrag. Denn auch beim neuen rheinland-pfälzischen Modell des Abiturs werden die meisten Aufgaben schulspezifisch und nicht landeseinheitlich gestellt. Die meisten Schüler werden deshalb nicht die landeseinheitlichen, sondern wieder nur die von der Schule gestellten Aufgabe bearbeiten.

"Ein Zentralabitur sichert durch die Vergleichbarkeit unseren Schülern mehr Chancengleichheit. Das ist wichtig, denn die Bedeutung der Abiturnote steigt seit Jahren, wenn es um die Bewerbung um einen Studienplatz oder eine begehrte Lehrstelle geht. Wenn in einer solchen Situation nicht garantiert werden kann, dass das Niveau des Abiturs in Rheinland-Pfalz und in Deutschland gleich hoch ist, ist das ein unhaltbarer Zustand. Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, warum Frau Ahnen auf Kosten der Chancen der Schüler zwar die organisatorischen Voraussetzungen für ein Zentralabitur schafft, es aber nur zu einem Drittel umsetzt und somit auf den Ertrag der Vergleichbarkeit verzichtet. Auch in Zukunft ist in Rheinland-Pfalz aus ideologischen Gründen die Chancengleichheit der Abiturienten nicht gegeben. Damit stehen Frau Ahnen und die rot-grüne Landesregierung in Deutschland gänzlich isoliert dar."

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Quelle:
Pressemitteilung vom 2. April 2014
CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. April 2014