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RHEINLAND-PFALZ/3117: Rückbau des AKWs Mülheim-Kärlich (Bündnis 90/Die Grünen)


Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz vom 16.06.2014

Rückbau des AKWs Mülheim-Kärlich: Transparenz und Sicherheit haben oberste Priorität



"Mit dem heutigen Erörterungstermin zum Rückbau des Atomkraftwerkes Mülheim-Kärlich ist ein weiterer wichtiger Schritt raus aus dem Atomzeitalter unternommen worden. Dabei ist die Abbauphase 2b, die mit dem Reaktordruckbehälter und damit den Kern der Anlage betrifft, besonders sensibel. Ich begrüße daher den Einsatz von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke, die sich intensiv für Sicherheit und Transparenz im weiteren Abbauprozess einsetzt. Die Sorgen, Bedenken und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger müssen auch weiterhin oberste Priorität genießen und im Genehmigungsverfahren Berücksichtigung finden," betont Stephanie Nabinger, Atompolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz.

Nabinger weiter: "Wir müssen auch die Chancen nutzen, die sich uns im Zuge des Abbauverfahrens des AKWs Mülheim-Kärlich bieten. In den nächsten Jahren wird der Rückbau von AKWs deutschlandweit zu einer zentralen Herausforderung werden. Mit dem ersten kompletten Rückbau können wir in Rheinland-Pfalz Erfahrungen sammeln, die wir später auch anderen Ländern zur Verfügung stellen können. Es liegt in unserem Interesse, den Abbau sicherzustellen und dabei das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach Sicherheit und Transparenz ernst zu nehmen. Der heutige Erörterungstermin ist dabei erst der Anfang."

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Quelle:
Pressemitteilung vom 16. Juni 2014
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 208 31-30, Fax: 06131 / 208 41-31
Internet: http://www.gruene-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juni 2014