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RHEINLAND-PFALZ/3344: Kindertagesstättenpolitik (CDU)


Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 10.12.2014

Kindertagesstättenpolitik

Simone Huth-Haage: Erzieherinnen verlieren die Geduld mit Rot-Grün



"24.000 Unterschriften von Erzieherinnen gegen die rot-grüne Kindertagesstättenpolitik belegen den dringenden Handlungsbedarf für unsere Kinder", so heute die familienpolitische Sprecherin der CDU-Landtagfraktion, Simone Huth-Haage. Offensichtlich gebe es seitens der Erzieherinnen erhebliche Kritik an den Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Kindertagesstätten. Bei der Beantwortung einer Kleinen Anfrage musste die Landesregierung eingestehen, dass ihr in dieser Legislaturperiode bereits rund 24.000 Unterschriften von Erzieherinnen für bessere Rahmenbedingungen an Kindertagestätten übergeben wurden. In Rheinland-Pfalz gibt es insgesamt rund 33.000 Mitarbeiter an Kindertagesstätten.

"Diese 24.000 Unterschriften, die Bildung neuer landesweiter initiativen wie "Kita mit Zukunft" und "Initiative gute Kita" und die Reaktionen vieler Eltern zeigen, dass die Jubelmeldungen der Landesregierung nichts mit dem Alltag der Erzieherinnen vor Ort gemein haben: Erzieherinnenmangel, zu große Gruppen, in denen zudem oftmals die Sollgröße überschritten wird, immer neue Aufgaben ohne zusätzliches Personal - das kann auf Dauer nicht gut gehen. Gleichzeitig kürzt Rot-Grün bei der Erzieherinnenfortbildung und der Sprachförderung. So verspielt man das Vertrauen der Expertinnen vor Ort - der Erzieherinnen und auch der Eltern. Auf Dauer ist eine solche Situation nicht haltbar. Das geht zu Lasten der Erzieherinnen und vor allem der Kinder."

Huth-Haage fordert von der Landesregierung einen Masterplan für das kommende Jahr zur Verbesserung der Betreuungsqualität an den rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten. Denn das Land setze im Kindertagesstättengesetz die Rahmenbedingungen fest, nach denen sich die Gruppengrößen und die Fördermöglichkeiten in den Kindertagesstätten richten. Daran müssten sich auch die Träger halten. Deshalb sei auch die Landesregierung gefordert, wenn es um die Verbesserung der Qualität gehe. Denn das Kindeswohl müsse Vorrang vor millionenschweren Prestigeprojekten wie der Energieagentur, der Friedensakademie oder dem Nationalpark haben.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 10. Dezember 2014
CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Dezember 2014