"Lust auf Museum machen." So lässt sich der gemeinsame Wunsch der großen Koalition und der saarländischen Kulturstiftung zusammenfassen. Der Ausschuss für Kultur und Bildung des saarländischen Landtages absolvierte am heutigen Donnerstag seinen Antrittsbesuch beim neuen Leiter des Saarlandmuseums - Dr. Roland Mönig - in seiner Funktion als künstlerischer und kulturwissenschaftlicher Vorstand der "Stiftung Saarländischer Kulturbesitz". Bei dem Austausch ging es schwerpunktmäßig um die künstlerische und architektonische Weiterentwicklung des Saarlandmuseums.

Ich sehe hier große Chancen, die wir nutzen werden, um damit Lust auf Museum zu machen - so schilderte Dr. Mönig den Saar-Abgeordneten seine Wahrnehmung des Saarlandmuseums. "Diese Ansicht können wir nur unterstreichen - ebenso wie Mönings Blick in Richtung Kunst- und Musikhochschule, mit denen er einen kreativen Austausch pflegen und einen künstlerisch-städtischen Campus inszenieren möchte", berichten Thomas Schmitt, vorsitzendes Ausschussmitglied für die CDU sowie Gisela Kolb, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. "Zudem möchte er die Einrichtung des Saarlandmuseums dynamisch gestalten und daher auf einen festgelegten Wechselausstellungsbereich verzichten. Wir dürfen also auf die konkrete Realisierung gespannt sein."

Mit Blick auf die baulich-gestalterische Wirkung sprach der Museumschef von einer unverkennbaren architektonischen Präsenz, die er mit einem künftigen Gleichgewicht zwischen dem Wechselpavillon, den drei Sammlungspavillons und dem geplanten Erweiterungsbau unterstreichen will. "Das Saarlandmuseum Museum soll weiterhin ein erkennbarer Ort sein, kein austauschbares sondern ein unverwechselbares Museum. Wir teilen auch Mönigs Auffassung, dass dieses Museum jetzt in die Zukunft geführt werden muss, um es über das Saarland und Deutschland hinaus strahlen zu lassen."

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