Mit großer Erleichterung nehmen die SPD-Landtagsabgeordneten aus Dillingen und Beckingen - Petra Berg und Stefan Krutten - die Nachricht über die Rettung und den Weiterbetrieb des Beckinger Schraubenwerkes zur Kenntnis. Wie aus der Pressemitteilung von White & Case-Partner Dr. Biner Bähr mitgeteilt wurde, werden die beiden Schraubenwerke Beckingen und Schrozberg von Tochtergesellschaften der Koninklijke Nedschroef Holding B.V. ("Nedschroef") übernommen.

"Saubere Arbeit! Das kann heute gesagt: saubere Arbeit wurde geleistet, um das Werk zu retten. Unsere Hoffnung, dass die desaströse Entwicklung des Beckinger Schraubenwerks ein Ende findet, erhält mit diesem Durchbruch weiter Nahrung. Der Ausstieg von Whitesell war letztlich unvermeidlich", beurteilen die beiden SPD-Politiker, die in den vergangenen Monaten immer wieder auf eine Lösung zu Gunsten der Belegschaft gedrängt haben. "Wir freuen uns für die Belegschaft und mit allen, die an diesem guten Ergebnis mitgewirkt haben. Unser besonderer Dank gilt dem Insolvenzverwalter Dr. Bähr sowie dem Betriebsrat für ihr konstruktives Verhalten. Unter der Führung von Robert Hiry und Guido Lesch hat die IG Metall auch einen ebenso wichtigen Anteil am gemeinsamen Erfolg gehabt wie das saarländische Wirtschaftsministerium unter der Leitung von Anke Rehlinger und Jürgen Barke. Alle gemeinsam haben alles in ihrer Macht Stehende veranlasst, um die rund 150 Jahre währende Tradition dieses Werkes nicht abreißen zu lassen.", loben die beiden Abgeordneten. Sie weisen abschließend nochmals darauf hin, dass die äußerst engagierten Frauen und Männer der Belegschaft die Stütze des Unternehmens sind und es nun wohl auch noch sehr lange sein können. Für die existenzielle Krise des Werks trage allein das völlig chaotische Whitesell-Management die Verantwortung.

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