Elvira Drobinski-Weiß, stellvertretende ernährungspolitische Sprecherin:

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt den Beschluss der Verbraucherschutzminister der Länder für eine klare Kennzeichnung von veganen und vegetarischen Produkten. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst dafür, weniger oder gar kein Fleisch zu konsumieren. Sie haben ein großes Interesse an einer einheitlichen, rechtsverbindlichen Definition.

"Eine klar definierte Kennzeichnung für vegane und vegetarische Lebensmittel liegt sowohl im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher als auch im Interesse der Unternehmen, die in dieses wachsende Marktsegment investieren.

Die von den Ländern gemeinsam mit Wirtschafts- und Verbraucherverbänden erarbeiteten Kriterien entsprechen damit endlich dem Bedürfnis der Verbraucher. Jetzt muss sich Bundesminister Christian Schmidt zügig und mit Nachdruck auch auf EU-Ebene für eine entsprechende Regelung einsetzen.

Die EU-Kommission hatte bereits vor vier Jahren den Auftrag erhalten, Kriterien für die "Eignung eines Lebensmittel für Vegetarier und Veganer" zu erlassen. Dieser Verpflichtung ist sie bis heute nicht nachgekommen. Impulse aus den Mitgliedsstaaten sind deshalb notwendig - insbesondere aus Deutschland, wo das Interesse an veganen und vegetarischen Produkte besonders ausgeprägt ist."

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