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BILDUNG/938: EU-Studie bestätigt Handlungsbedarf für faire Praktika


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 3. Juli 2012

EU-Studie bestätigt Handlungsbedarf für faire Praktika

Zur Studie der Europäischen Kommission zum Thema Praktika erklärt der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:



Die EU-Studie bestätigt die Sorge, dass Praktika unzureichend geregelt sind. Die Autoren stellen fest, dass Praktikantinnen und Praktikanten häufig keine oder nur eine unzureichende Entlohnung erhalten.

Zudem wird kritisiert, dass Praktika auf dem freien Arbeitsmarkt eine geringe Praktikumsqualität und schlechte Arbeitsbedingungen aufweisen. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Studie auch eine klare Definition von Praktika empfiehlt.

Die Ergebnisse stärken den SPD-Antrages für faire Praktika, der von der Koalition abgelehnt wurde. Sicherlich sind die Verhältnisse in anderen EU-Ländern nicht direkt auf Deutschland zu übertragen. Doch die Ergebnisse zeigen, dass ein Handlungsbedarf auch hinsichtlich gesetzlicher Änderungen und Klarstellungen besteht, um die Rechte der Praktikantinnen und Praktikanten zu stärken. Deutschland sollte dabei endlich mit gutem Beispiel vorangehen.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 758 vom 3. Juli 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Juli 2012