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ARBEIT/1008: Anti-Stress-Verordnung - von der Leyen muss handeln statt reden


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 28. Juni 2012

Arbeitsgruppe: Arbeit und Soziales

Anti-Stress-Verordnung: von der Leyen muss handeln statt reden



Zum Entwurf der IG Metall für eine Anti-Stress-Verordnung erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Josip Juratovic:

Bis wann muss ein Mitarbeiter für den Arbeitgeber noch erreichbar sein? Wie müssen die Taktzeiten am Fließband gestaltet werden? Wie lange halten Arbeitnehmer den Stress von Arbeitsplatzunsicherheit durch Befristungen, Leiharbeit, Werkverträge oder Scheinselbstständigkeit aus? Derzeit wird viel über Stress und Burnout am Arbeitsplatz gesprochen - aber nicht gehandelt.

Die IG Metall hat nun einen Entwurf für eine Anti-Stress-Verordnung vorgelegt. Es ist nun an der schwarz-gelben Bundesregierung, es nicht bei Sonntagsreden zu belassen, sondern eine solche Verordnung auf den Weg zu bringen. Frau von der Leyen: Handeln Sie endlich.

Es ist augenscheinlich, dass durch Verordnungen im Arbeitsschutz viele einzelne Bereiche des Arbeitsschutzes konkret geregelt sind - nur im Bereich der psychischen Belastungen fehlt bisher diese Konkretisierung. Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die bestehenden Regelungslücken geschlossen werden.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 740 vom 28. Juni 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2012