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FINANZEN/1454: Managergehälter - CDU/CSU-Gesetz löst das Problem nicht


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 12. März 2013

Arbeitsgruppe: Finanzen

Managergehälter: CDU/CSU - Gesetz löst das Problem nicht



Zur Ankündigung einer CDU/CSU-Gesetzesinitiative zu Managergehältern erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:

Diese sehr kleine und sehr überschaubare Gesetzesinitiative, die CDU und CSU heute zu Managergehältern für die nächste Zeit angekündigt haben, wird das Problem von teilweise exzessiven Vorstands- und Managergehältern nicht lösen.

Gerade unter den Aktionären großer Unternehmen gibt es sehr viele, die an der Begrenzung von Vergütungen gar kein Interesse haben.

CDU und CSU wollen mit ihrer Initiative nur die aktuelle Debatte über die Managergehälter, die ihnen sehr unangenehm ist, beruhigen und möglichst beenden.

Wenn es CDU und CSU wirklich ernst ist mit der Begrenzung von unanständig hohen Gehältern, dann müssen sie endlich ihren Widerstand gegen die von uns seit langem geforderte Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit von Gehältern, von Boni und Abfindungen aufgeben. Das erst ist der Lackmustest für die schwarz-gelbe Glaubwürdigkeit an dieser Stelle.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 316 vom 12. März 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2013