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INNEN/2278: Ramadan ist Gelegenheit, den Dialog über ein gutes und faires Miteinander zu führen


SPD-Pressemitteilung 251/12 vom 20. Juli 2012

Gabriel und Özoguz: Ramadan ist Gelegenheit, den Dialog über ein gutes und faires Miteinander zu führen



Zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan erklären die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Aydan Özoguz und der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel:

Heute beginnt der Fastenmonat Ramadan. Wir senden unsere herzlichen Grüße an alle Menschen muslimischen Glaubens in ganz Deutschland und wünschen ihnen einen guten und gesegneten Ramadan.

Muslime sind selbstverständlicher Teil unseres Landes und unserer Gesellschaft und wir freuen uns gemeinsam auf das Ramadanfest am Ende des Fastenmonats.

Weltoffenheit und liberales Denken prägen Deutschland ebenso wie Solidarität und sozialer Zusammenhalt. Darauf sind wir stolz. Allen Menschen ist es möglich, ihre Religionen zu bewahren und diese auch zu leben. Die SPD steht für diese Kultur der Anerkennung im gesellschaftlichen Umgang miteinander.

In jedem Jahr erleben wir erneut, dass während des Fastenmonats Muslime und Nichtmuslime miteinander ins Gespräch kommen. Abends bei Sonnenuntergang werden zum Fastenbrechen Freundinnen und Freunde eingeladen. Der Ramadan wird somit von den Gemeinden auch als soziales Ereignis verstanden und als Anlass genutzt, den Dialog über ein gutes und faires Miteinander zu führen. In diesem Rahmen ist es dann auch möglich, Ereignisse des Jahres anzusprechen, die gerade viele Muslime besonders bewegen und zum Teil verunsichern, wie beispielsweise die NSU-Morde und die unglaublichen Pannen der Sicherheitsbehörden, Aufmärsche von Neonazis oder auch Brandanschläge gegen Moscheen.

Wir bedanken uns für die vielen Einladungen, die wir bereits erhalten haben und freuen uns auf die Abende und Gespräche, die wir auch in diesem Fastenmonat gemeinsam mit muslimischen und nicht-muslimischen Freundinnen und Freunden verbringen und führen können.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 251/12 vom 20. Juli 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Juli 2012