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INNEN/2711: Ein Anti-Doping-Gesetz schützt den Sport


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 25. März 2015

Arbeitsgruppe: Sport

Ein Anti-Doping-Gesetz schützt den Sport


Michaela Engelmeier, sportpolitische Sprecherin;
Dagmar Freitag, zuständige Berichterstatterin:

Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Anti-Doping-Gesetzes beschlossen. Die parlamentarischen Beratungen im Deutschen Bundestag starten im Mai.

"Die langjährige Forderung der SPD-Bundestagsfraktion für ein Anti-Doping-Gesetz wird nun endlich umgesetzt. Im Koalitionsvertrag konnten wir verankern, dass im Kampf gegen Doping und Spielmanipulation weitergehende strafrechtliche Regelungen geschaffen werden. Es ist eine gute Nachricht für den Sport, dass mit einem Anti-Doping-Gesetz erstmals eine Rechtsgrundlage für den organisierten Wettbewerb im Leistungssport geschaffen wird. Sowohl die Gesundheit der Sportler, als auch der sportliche Wettbewerb mit den Werten der Fairness und Chancengleichheit verdienen den besonderen Schutz des Staates.

Im Dialog und Austausch mit Sportlern sowie Vertretern des organisierten Sports, der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft nehmen wir Anregungen und Kritik in den Beratungen gerne auf. Unser Ziel ist es, das Gesetz noch in diesem Jahr zu verabschieden.

Damit schaffen wir eine wichtige Etappe im Kampf gegen Doping und Manipulation. Das nächste Projekt folgt mit einem Gesetz gegen Spielmanipulation - zum weiteren Schutz der Integrität des Sports. Diese gesetzlichen Rahmenbedingungen bilden in Kombination mit einer hohen finanziellen Förderung die Grundlage für einen erfolgreichen Spitzensport in Deutschland.

Wir begrüßen den Beschluss des Bundeskabinetts, den Sportbereich im Einzelplan des Bundesministeriums des Innern (BMI) mit zusätzlich 60 Millionen Euro zu fördern und damit die Sportförderung vorerst bis zum Jahr 2019 auf diesem Niveau zu halten. Davon wird natürlich auch die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) weiterhin profitieren.

Mit einem modernen Anti-Doping-Gesetz ist Deutschland gut aufgestellt und bestens gewappnet für seine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Hamburg."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 217 vom 25. März 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2015

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