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INNEN/2805: Zusätzliche Mittel für bessere Sportförderung, Dopingopfer und die Olympiabewerbung 2024


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. November 2015

Zusätzliche Mittel für bessere Sportförderung, Dopingopfer und die Olympiabewerbung 2024


Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher;
Martin Gerster, zuständiger Berichterstatter:

Deutschland will die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg. In der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2016 hat die SPD-Bundestagsfraktion deshalb durchgesetzt, die Bundeszuschüsse für die Olympiabewerbung der Hansestadt wieder im Bundeshaushalt zu verankern. Um die deutschen Medaillenchancen generell zu optimieren, werden drei Millionen Euro für das Deutsche Forschungszentrum für Leistungssport bereitgestellt. Überdies wird es eine mit insgesamt zehn Millionen Euro unterlegte Neuauflage des Hilfefonds für die Dopingopfer des DDR-Regimes geben. Zudem fließen im kommenden Jahr drei Millionen Euro in die auswärtige Kultur- und Sportpolitik.

"Um die Chancen Hamburgs im Wettbewerb um die Olympischen Spiele 2024 und die Paralympics zu unterstützen, brauchen wir klare Signale von Seiten der öffentlichen Hand. Deshalb haben wir im Haushaltsausschuss durchgesetzt, dass für die Bewerbung der Hansestadt auch 2016 erneut zehn Millionen Euro als Bundeszuschüsse im Haushalt des Bundesinnenministeriums verankert werden, das für den nationalen Spitzensport zuständig ist.

Gleichzeitig setzen wir Zeichen, um die Medaillenchancen unserer Athletinnen und Athleten im internationalen Konkurrenzkampf zu verbessern. Mit drei Millionen Euro unterstützen wir die konzeptionelle Arbeit des Deutschen Forschungszentrums für Leistungssport "momentum" in Köln, das das Sportfördersystem auf Bundesebene reformieren will. Durch die enge Vernetzung von Expertenwissen in Forschung, Technologie, Ausbildung und praktischer Anwendung soll die Sportförderung effektiver werden.

"Auch das Thema Doping verlieren wir nicht aus dem Blick: Zum einen haben wir im Haushalt eine zusätzliche Absicherung der NADA-Finanzierung eingebaut. Zum anderen wird für die Opfer der Doping-Praxis in der ehemaligen DDR ein neuer Hilfsfonds aufgelegt, für den im nächsten und übernächsten Jahr jeweils fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen", so Gerster weiter. Die auswärtige Kultur- und Sportpolitik erhält ebenfalls drei Millionen Euro mehr in 2016."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 814 vom 13. November 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. November 2015

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