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SOZIALES/2262: ElterngeldPlus - Schritt in Richtung Familienarbeitszeit und mehr Partnerschaftlichkeit


SPD-Pressemitteilung vom 22. März 2014

Ferner: ElterngeldPlus ist erster Schritt in Richtung Familienarbeitszeit und mehr Partnerschaftlichkeit



Anlässlich der Vorstellung der Eckpunkte für eine Reform des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner:

Der ASF Bundesvorstand begrüßt die Vorschläge von Ministerin Manuela Schwesig zur Reform des Bundeselterngeldes. Das ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer Familienarbeitszeit und für mehr Partnerschaftlichkeit. Partnerschaft braucht Zeit und die richtigen Rahmenbedingungen. Nur so werden alte Rollenmuster überwunden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer verbessert.

Die Mehrheit der Frauen ebenso wie viele Männer wollen Familie und Beruf partnerschaftlich teilen. Diesen Wunsch können aber immer noch nur die wenigsten jungen Eltern verwirklichen. Die Realität für die meisten ist eine Arbeitszeiterhöhung der Väter und eine Arbeitszeitverkürzung der Mütter. Gerade das führt zur Verfestigung der alten Rollenbilder und zu Brüchen in der Erwerbsbiographie, die sich für Frauen besonders nachteilig auswirken.

Die ASF freut sich, dass das Elterngeld bald mit dem ElterngeldPlus geschlechtergerecht weiterentwickelt wird. Damit lohnt sich der Einstieg von Teilzeit arbeitenden Eltern, denn sie erhalten länger Elterngeld als bisher. Der Partnerschaftsbonus schafft einen zusätzlichen Anreiz mehr Partnerschaftlichkeit auch leben zu können.

Das ElterngeldPlus leitet den längst überfälligen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik ein: Mehr Partnerschaftlichkeit wird möglich für Frauen und Männer. Das kommt den Wünschen junger Eltern entgegen. Das ElterngeldPlus ist ein erster wichtiger Schritt hin zu der von ASF und SPD geforderten Familienarbeitszeit, mit der junge Eltern mehr Zeit für ein partnerschaftliches Miteinander in Familie und Beruf erhalten sollen, ohne dass es zu existenziellen Einbußen beim Familieneinkommen führt.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 083/14 vom 22. März 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. März 2014