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WIRTSCHAFT/2304: Skandalöse Steuergestaltung und Boni-Praxis bei VW


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 6. Juli 2012

Arbeitsgruppe: Finanzen

Skandalöse Steuergestaltung und Boni-Praxis bei VW



Zu der Steuergestaltung bei der Übernahme von Porsche durch den VW-Konzern erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:

Die Steuergestaltung bei der Übernahme von Porsche durch den VW-Konzern ist ein gesellschaftspolitischer Skandal. Der bei einer rein wirtschaftlichen Betrachtung steuerpflichtige Veräußerungstatbestand wird durch Ausnutzung eines Steuertricks zu einer Umstrukturierung umgedeutet. Im Ergebnis spart VW dadurch 1,5 Milliarden Euro Steuern.

Die Steuergestaltung zu Lasten der Allgemeinheit ist auch angesichts des Rekordgehalts des VW-Chefs und der Boni-Praxis nicht hinnehmbar. Wir brauchen eine Änderung der Steuergesetze, damit sich eine solche Steuergestaltung nicht wiederholen kann. Außerdem muss es eine Abkehr von der Boni-Praxis beim VW-Vorstand geben. Hoffentlich werden bei VW nun endlich Gehalts-Caps eingezogen.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 774 vom 6. Juli 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Juli 2012