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WIRTSCHAFT/2316: Initiative des Hotel- und Gaststätteverbands DEHOGA gegen Rechts beispielhaft


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 7. September 2012

Arbeitsgruppe: Tourismus

DEHOGA-Initiative gegen Rechts beispielhaft



Zu der vom Tourismusverband und dem Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Mecklenburg-Vorpommern entwickelten Initiative für Aufklärung gegen rechtsextremistische Veranstaltungen erklärt der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker:

Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und der DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern informieren Betreiber von Hotels und Gaststätten nun darüber, wie sie Veranstaltungen von rechtsextremistischen Parteien und Organisationen in ihren Räumlichkeiten unterbinden können. Dies ist ein wichtiges Zeichen im Kampf gegen Rechtsextremismus im Alltag.

Die konkreten Anleitungen sind dringend notwendig, da immer wieder rechtsextreme Gruppierungen versuchen, ihre Veranstaltungen in das Alltagsleben der Gesellschaft hineinzutragen und so zu provozieren. Mit dieser Aktion leisten beide Tourismusorganisationen einen Beitrag dafür, dass rechtsradikale Veranstaltungen nicht das Bild von Tourismusdestinationen verschandeln und Touristen abhalten, ihren Urlaub an diesen Orten zu verbringen.

Die Zurückdrängung von Neonazis aus dem öffentlichen Bereich ist auch Gegenstand eines Antrages, den die SPD-Bundestagsfraktion unter dem Titel "Mehr Unterstützung für Initiativen gegen Rechts in der Gastwirtschaft" in den Deutschen Bundestag eingebracht hat.

Mit dem Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert, eine Informationskampagne gegen rechtsradikale Veranstaltungen im öffentlichen Raum zu starten und Unternehmen dabei zu unterstützen, Veranstaltungen von Parteien und Organisationen mit rechtsradikaler Orientierung abzuwehren.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 927 vom 10. September 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. September 2012