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WIRTSCHAFT/2693: Tourismus zukunftsfähig gestalten - das geht nur nachhaltig


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 17. Juni 2016

Arbeitsgruppe: Tourismus

Tourismus zukunftsfähig gestalten - das geht nur nachhaltig


Gabriele Hiller-Ohm, tourismuspolitische Sprecherin:

Wie kann Tourismus zukunftsfähig gestaltet werden? Darüber haben die tourismuspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und der SPD-Landtagsfraktionen auf ihrer heutigen Konferenz in München beraten. Der Schlüssel liegt in nachhaltigem Tourismus, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte vereint.

"Nachhaltigkeit gewinnt für immer mehr Reisende an Bedeutung. Immer mehr Menschen suchen naturnahe Urlaubsangebote. Viele Regionen stehen vor großen Herausforderungen durch den Klimawandel. In den Mittel- und Hochgebirgen haben Wintersportorte immer mehr mit Schneemangel zu kämpfen. Für diese Gebiete wird es in Zukunft notwendig sein, nachhaltige Tourismuskonzepte zu entwickeln. Wir haben die Bundesregierung mit einem Antrag der Koalitionsfraktionen dabei unterstützt, die Ziele der Alpenkonvention für mehr Nachhaltigkeit im gesamten Alpenraum entschlossen voranzubringen.

Die Bedürfnisse der Gäste und der lokalen Bevölkerung in Tourismusorten müssen mit Natur- und Umweltschutz in Übereinstimmung gebracht werden. Dabei ist eine langfristige wirtschaftliche und sozial verträgliche Entwicklung anzustreben. Nachhaltiger Tourismus kann so zu dauerhafter Wertschöpfung und Regionalentwicklung beitragen. Entscheidend sind dabei auch gute Arbeits- und Ausbildungsbedingungen besonders im Gastgewerbe, in dem die Mehrzahl der rund drei Millionen Beschäftigten im Deutschlandtourismus tätig ist.

Nachhaltiger Tourismus muss auch Barrierefreiheit einschließen. Diese ist nicht nur notwendig für Menschen mit Behinderung und die älter werdende Generation, sondern zugleich guter Service für alle Reisende. Wir begrüßen, dass das von der Bundesregierung geförderte deutschlandweit einheitliche Kennzeichnungssystem "Reisen für Alle" von allen Bundesländern akzeptiert wird. Damit erhalten Reisende zuverlässige Informationen über die Zugänglichkeit touristischer Leistungen. Ziel ist es, diese Informationen in einer bundesweiten Datenbank zu veröffentlichen."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 376 vom 17. Juni 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2016

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