Justus-Liebig-Universität Gießen - 21.07.2016
Erasmus+: Uni Gießen weitet Förderung auf östliches Europa und australische Universitäten aus
Europäische Kommission unterstützt den Austausch mit Partnern außerhalb der EU mit rund 500.000 Euro
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) kann sich auch im zweiten Jahr mit der Bilanz der Programmlinie "Erasmus+ International Credit Mobility" sehen lassen: Während 2015 erstmals Fördermittel für den Austausch mit Partneruniversitäten in fünf Ländern bewilligt wurden, hat die JLU ab 2016 weitere drei Länder und Partnerhochschulen im Förderportfolio. In der strategischen Partnerregion Östliches Europa kann nun der Austausch mit ausgewählten Partnerhochschulen in Albanien, Georgien, Kosovo, Serbien, der Ukraine und Usbekistan intensiviert werden. Die strategischen Partneruniversitäten der JLU in Australien (Macquarie University, Sydney, und Monash University, Melbourne), sowie die Makerere University in Uganda komplettieren die Auswahl.
Das Gesamtvolumen der aktuellen Bewilligung beläuft sich auf rund 500.000 Euro, woraus in den Jahren 2016 bis 2018 der Austausch von Studierenden, Promovierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie von weiterem Hochschulpersonal gefördert werden soll. "Dieser Erfolg bestätigt uns darin, Mobilität und Austausch auf allen Ebenen als Teil der Internationalisierungsstrategie der JLU zu fördern", betont JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Die Förderlinie, die für Länder außerhalb des europäischen Erasmus-Raums gilt, ermöglicht es Studierenden, drei bis zwölf Monate im Ausland beziehungsweise an der JLU verbringen. Deutsche Studierende erhalten Reisekosten plus 650 Euro pro Monat, ausländische Studierende, die nach Deutschland kommen, erhalten Reisekosten plus 800 Euro pro Monat. Zudem können Lehrende im Rahmen eines Lehraufenthalts und Hochschulpersonal für eine Fort- und Weiterbildungsmaßname für fünf bis 60 Tage ausgetauscht werden.
Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine
traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende
anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot - von den klassischen
Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften,
Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und
Kulturwissenschaften - bietet sie ein lebenswissenschaftliches
Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und
Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie
Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU
geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von
Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für
Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird
die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der
Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System
- ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture - GCSC).
Weitere Informationen unter:
http://www.erasmusplus.de/
http://www.uni-giessen.de/cms/internationales/erasmus
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution217
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Justus-Liebig-Universität Gießen, Lisa Dittrich, 21.07.2016
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Juli 2016
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