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AUSTAUSCH/359: Akademischer Austausch in unruhigen Zeiten (idw)


Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. - 07.01.2020

Akademischer Austausch in unruhigen Zeiten

DAAD in besonderer außenwissenschaftlicher Verantwortung


Seit Anfang des Jahres ist Prof. Dr. Joybrato Mukherjee neuer Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Bonn. Er übernimmt die Präsidentschaft von Prof. Dr. Margret Wintermantel, deren zweite Amtszeit im Dezember 2019 endete. Mukherjee, zugleich Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, war im Juni 2019 an die Spitze der weltweit größten Förderorganisation für die Internationalisierung der Hochschulen gewählt worden.

"Der DAAD ist eine der wichtigsten Institutionen der deutschen Außenwissenschaftspolitik und zentraler Taktgeber für die weltweite wissenschaftliche Zusammenarbeit", sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee zum Amtsantritt. Er freue sich daher außerordentlich, zum weiteren Erfolg des DAAD beitragen zu können. "Das von unseren Mitgliedshochschulen und Studierendenschaften ausgesprochene Vertrauen wollen wir nutzen, um den DAAD auch in unruhigen Zeiten als Leuchtturm der Wissenschaftsfreiheit, des akademischen Austausches und als Think Tank der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu positionieren."

Dabei gelte es, den DAAD entlang seines Markenkerns von "Fördern, Beraten und Denken" - immer bezogen auf internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit - bestmöglich für die Zukunft aufzustellen. Es bereite ihm große Freude, die Herausforderungen gemeinsam mit Dr. Muriel Helbig als DAAD-Vizepräsidentin und Dr. Dorothea Rüland als DAAD-Generalsekretärin sowie allen Beschäftigten des DAAD anzugehen. Helbig ist Präsidentin der Technischen Hochschule Lübeck und wurde im Juni 2019 zur DAAD-Vizepräsidentin gewählt. Gemeinsam mit Mukherjee und Helbig nehmen zwölfweitere gewählte DAAD-Vorstandsmitglieder ihre Arbeit auf.

"Mit Joybrato Mukherjee haben die Mitglieder des DAAD einen Präsidenten gewählt, der bestens mit unserer Institution und ihren Themen vertraut ist", sagte DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland in Bonn. "Er kennt die Erfolge und Herausforderungen das DAAD aus eigener Erfahrung und ist der Idee des akademischen Austauschs und der internationalen wissenschaftlichen Kooperation leidenschaftlich verpflichtet."

Zur Person
Der 46-jährige Mukherjee studierte Anglistik, Biologie und Erziehungswissenschaft an der RWTH Aachen und legte dort das erste und zweite Staatsexamen ab. An der Universität Bonn arbeitete er anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter und wurde dort im Jahr 2000 promoviert. Es folgte die Habilitation im Jahr 2003 ebenfalls in Bonn. Seit 2004 ist er Professor für Englische Sprachwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), von 2008 bis 2009 war er Erster Vizepräsident, seit 2010 ist er Präsident der JLU. Von 2012 bis 2019 amtierte er auch als Vizepräsident des DAAD.


Weitere Informationen unter:
https://www2.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/75373-foerdern-beraten-denken--das-ist-der-markenkern-des-daad/
- Interview zum Amtsantritt des neuen DAAD-Präsidenten

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution238

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., 07.01.2020
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Januar 2020

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