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HOCHSCHULE/1452: Physiker zum Stand des Bologna-Prozesses (idw)


Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) - 03.12.2009

Physiker zum Stand des Bologna-Prozesses

Überwiegend positive Bilanz, doch Warnung vor Verschulung und Plädoyer für freien Zugang zum Masterstudium


Vor dem Hintergrund der Proteste zahlreicher Studierender für bessere Studienbedingungen sprechen sich die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die Konferenz der Fachbereiche Physik (KFP) für einen freien Zugang zum Masterstudium aus. Zudem warnen sie vor der Verschulung des Physikstudiums und übertriebenem Prüfungsdruck. "Dies ist eine Fehlentwicklung", sagt Gerd Ulrich Nienhaus, KFP-Sprecher und im Vorstand der DPG für das Ressort "Bildung und wissenschaftlicher Nachwuchs" verantwortlich.

Trotz mancher Kritik zieht Nienhaus eine überwiegend positive Bilanz des "Bologna-Prozesses": "Das Ziel eines europäischen Hochschulraums ist uneingeschränkt erstrebenswert. Was das Physikstudium angeht, zählt Deutschland zu jenen Staaten, die die Bologna-Beschlüsse schon am weitesten umgesetzt haben. Die Umstellung auf Bachelor- und Master-Programme ist nahezu flächendeckend erfolgt, und die neuen Studienangebote werden gut angenommen."

Vollständige Pressemitteilung: http://www.dpg-physik.de/presse/pressemit/2009/dpg-pm-2009-35.html

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution389


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), Dr. Marcus Neitzert,
03.12.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Dezember 2009