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HOCHSCHULE/2174: Zu Hause international studieren - virtueller Hochschulaustausch macht es möglich (idw)


Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann - 28.12.2017

Zu Hause international studieren - virtueller Hochschulaustausch macht es möglich


2018 beginnt der weltweite virtuelle Austausch zwischen neun hochrangigen Universitäten. Durch Online-Kurse studieren die Teilnehmer international, ohne die Heimatuniversität verlassen zu müssen. Die University of Queensland in Brisbane schließt hierbei an ihre lange Erfahrung im Bereich der MOOCs an, die global auf großes Interesse gestoßen sind.

Zu Hause studieren über Grenzen hinweg. Die University of Queensland gehört zu den neun renommierten Universitäten, die einen neuen sogenannten "Virtual Exchange" einführen, bei dem Studierende ab 2018 Credits durch Online Kurse an anderen Universitäten erhalten können. Das Angebot gilt sowohl für die Bachelor-, als auch für die Masterstudierenden aller beteiligten Hochschulen.

Professor Joanne Wright, die stellvertretende Vizekanzlerin der UQ, sieht in dem "Virtual Exchange"-Programm einen mutigen Schritt, um die digitale Bildung, worin die UQ schon lange eine führende Rolle spielt, weiter zu entwickeln. "An der UQ sind wir stets darauf bedacht, den Studierenden die bestmöglichen Voraussetzungen für ihr Studium - sei es online oder auf dem Campus - zu bieten. Dazu gehört die Unterstützung bei bedeutsamen Lehrerfahrungen und bei der Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen," so Professor Wright. "Dieser virtuelle Austausch wird eine Studienmöglichkeiten im Ausland für die Studierenden eröffnen, die ansonsten nicht in der Lage wären, die vorhandenen Angebote im internationalen Austausch zu nutzen."

Wie auch beim regulären Studierendenaustausch erwerben die Studierenden Credits an den Partnerhochschulen, die dann an ihrer Heimatuniversität angerechnet werden können. Der Unterschied ist, dass die Studierenden bei diesem virtuellen Austausch das Land nicht verlassen müssen, sondern online studieren und Prüfungsleistungen an der Heimatuniversität ablegen können. Jeder Kurs wurde gesichtet und geprüft, um die hohen Bildungsstandards auch an den jeweils anderen Universitäten zu wahren.

Die UQ hat schon viele Jahre im digitalen Umfeld unterrichtet und bereits achtunddreißig kostenfreie Online-Kurse (MOOCs = Massive Open Online Courses) über die Plattform edX angeboten. Darüber hinaus fanden drei "Create Change" Masterkurse am Campus statt. "Insgesamt nahmen bereits fast zwei Millionen Menschen an unseren MOOCs teil, und das globale Interesse am Online-Lernkonzept wächst weiter," so Professor Wright.

Das neue virtuelle Austauschabkommen wurde beim edX Global Forum in Kanada bekannt gegeben. Die teilnehmenden Universitäten sind die Delft University of Technology, die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne, die Wageningen University and Research, die Rice University, die University of Queensland, die Australian National University, die University of Adelaide, die Hong Kong University of Science and Technology und die Leiden University.


Das Institut Ranke-Heinemann ist die gemeinnützige Einrichtung zur Förderung des Austausches und der Auslandsstudien insbesondere mit allen Universitäten in Australien und Neuseeland sowie zur Förderung von Wissenschaft und Forschung. In seinen Förderprogrammen stellt es SchülerInnen und Studierenden Unterstützung durch Stipendien und Coaching für ein Studium in Australien und Neuseeland zur Verfügung.

Weitere Informationen unter:
https://www.ranke-heinemann.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution705

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann,
Sabine Ranke-Heinemann, 28.12.2017
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Dezember 2017

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