Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → BILDUNG

MEDIEN/207: Studierende fühlen sich nach G8 und G9 gleich gut auf ein Studium vorbereitet (idw)


Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung - 15.07.2014

Studierende fühlen sich nach G8 und G9 gleich gut auf ein Studium vorbereitet

Ausgabe 3/2014 der "Beiträge zur Hochschulforschung" erschienen



Studierende fühlen sich nach acht und nach neun Jahren Gymnasialzeit gleich gut auf die Anforderungen eines Studiums vorbereitet. Das ergab eine Befragung von 1460 Studienanfängerinnen und -anfängern des doppelten Abiturjahrgangs 2013 in Nordrhein-Westfalen, deren Ergebnisse in der neuesten Ausgabe der "Beiträge zur Hochschulforschung" veröffentlicht sind.

Die Autorin Svenja Mareike Kühn stellte fest, dass sich Studierende nach acht und nach neun Jahren Gymnasialschulzeit in der Einschätzung ihrer Studierfähigkeit nicht voneinander unterscheiden - und zwar sowohl hinsichtlich ihrer fachlichen und methodischen wie auch ihrer persönlichen Studienvoraussetzungen. Sie zieht daraus die Schlussfolgerung, dass die derzeit diskutierten Reformbemühungen wissenschaftlich begleitet werden sollten, um eine sachliche Begründung bildungspolitischer Entscheidungen zu ermöglichen.

Ob ein kontinuierliches Qualitätsmanagement von Lehre und Studium an einzelnen Hochschulen durch eine jahrgangsbezogene Betrachtung ihrer Datenbestände unterstützt werden kann, ist das Thema des Artikels von Markus Seyfried und Philipp Pohlenz. Die beiden Autoren thematisieren Möglichkeiten und Grenzen von Verfahren der statistischen Datenanalyse, die an ausgewählten Hochschulen für ein studiengangbezogenes Berichtswesen eingesetzt werden.

Vor dem Hintergrund des Anspruchs nach einem höheren Anteil von Frauen, die sich für eine Professur qualifizieren, untersucht ein weiterer Artikel Förderprogramme für Postdocs daraufhin, wie darin Frauen und Familie thematisiert werden.

Ein anderer Artikel zeigt am Beispiel Baden-Württembergs auf, wie sich Investitionen in Forschung und Entwicklung positiv auf die wirtschaftliche Produktivität und das regionale Wirtschaftswachstum auswirken.

Die "Beiträge zur Hochschulforschung" sind eine der führenden wissenschaftlichen Zeitschriften im Bereich der Hochschulforschung im deutschen Sprachraum. Sie nehmen wichtige Entwicklungen im Hochschulbereich aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Dabei zeichnen sie sich durch hohe Qualitätsstandards, ein breites Themenspektrum sowie eine große Reichweite aus. Die Zeitschrift veröffentlicht quantitative und qualitative empirische Analysen, Vergleichsstudien und Überblicksartikel, die ein anonymes Peer Review-Verfahren durchlaufen haben.

Die Ausgabe 3/2014 kann entweder in gedruckter Form per E-Mail bestellt (sekretariat@ihf.bayern.de) oder über die Homepage http://www.bzh.bayern.de/ als pdf-Datei herunter geladen werden.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution738

*

Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung,
Dr. Lydia Hartwig, 15.07.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juli 2014