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STATISTIK/627: Jeder vierte Hochschulabschluss in Ingenieurwissenschaften (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 23.08.2018

Jeder vierte Hochschulabschluss in Ingenieurwissenschaften


WIESBADEN - Im Prüfungsjahr 2017 (Wintersemester 2016/2017 und Sommersemester 2017) erwarben rund 502.000 Absolventinnen und Absolventen einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen. Damit ist deren Zahl seit 2001 kontinuierlich angestiegen, im Vergleich zu 2016 um 2%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden 40% der Examen in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften abgelegt. Gut jeder vierte Abschluss (26%) entfiel auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften.

Jeweils 11% der Hochschulabschlüsse wurden in den Fächergruppen Mathematik und Naturwissenschaften beziehungsweise Geisteswissenschaften erworben. Auf die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften entfielen 6% der Absolventinnen und Absolventen. Zusammengefasst erreichten die übrigen Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin sowie Kunst, Kunstwissenschaft einen Anteil von 7% an allen Abschlüssen.

Rund die Hälfte aller Examen (252.300) führte im Prüfungsjahr 2017 zu einem Bachelorabschluss (ohne Lehramt). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Bachelorabschlüsse leicht um 1%. Während sich die Zahl der Masterabschlüsse um 10% auf 136.500 erhöhte, blieb die Zahl der Lehramtsprüfungen mit 44.000 Abschlüssen weitgehend konstant. Rückgänge gab es jeweils bei den Promotionen (-3% auf 28.400), den herkömmlichen universitären Abschlüsse wie zum Beispiel Diplom (-7% auf 32.100) und den herkömmlichen Fachhochschulabschlüssen (-17% auf 8.200).


Detaillierte Ergebnisse sind in der Fachserie 11, Reihe 4.2 "Prüfungen an Hochschulen" dargestellt.

WEITERES
Ergebnisse und weiterführende Informationen liegen im Themenbereich Hochschulen vor.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 314 vom 23.08.2018
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44, Telefax: (0)611/75-39 76
E-Mail: presse@destatis.de
Internet: www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. August 2018

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