Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → BILDUNG

UNIVERSITÄT/2486: Exzellenzinitiative der TU Dresden (idw)


Technische Universität Dresden - 30.04.2010

Exzellenzinitiative der TUD: Absichtserklärungen fristgerecht eingereicht


Die Technische Universität Dresden (TUD) hat am 30. April 2010 fristgerecht ihre Absichtserklärungen an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) übermittelt. Dies dokumentiert: Die TU Dresden will in allen drei Förderlinien der Exzellenzinitiative antreten und zum 1. September 2010 Antragsskizzen für ein Zukunftskonzept sowie für Exzellenzcluster und Graduiertenschulen einreichen. Die Absichtserklärungen für Neuanträge umfassen mit den Themenfeldern Informationstechnik/Mikroelektronik und Materialien/Energieeffizienz zum einen den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Bereich. Als Volluniversität hat die TU Dresden jedoch zum anderen auch eine Absichtserklärung aus dem geisteswissenschaftlichen Themenfeld Kultur und Wissen sowie aus dem Themenfeld Psychologie vorgelegt, die an der TU Dresden bei den Naturwissenschaften angesiedelt ist. Im Themenbereich Biomedizin/Bioengineering wird die TU Dresden im Herbst 2010 außerdem Fortsetzungsanträge für ihr bestehendes Exzellenzcluster und die bestehende Graduiertenschule avisieren. "Die TU Dresden hat nach einer kraftvollen Aufholjagd über die letzten Jahrzehnte einen Status erreicht, der heute schon Exzellenz vorzuweisen hat und eine dynamische Weiterentwicklung erwarten lässt", sagt TUD-Rektor Prof. Hermann Kokenge. "Wir müssen uns natürlich im Verfahren erst noch beweisen, aber wir brauchen uns wahrlich nicht zu verstecken."

Die Absichtserklärungen ermöglichen es der DFG, sich frühzeitig Gutachter für die gemeldeten Themen zu suchen.


Weitere Informationen zur Exzellenzinitiative und der Bewerbung der TUD

In diesem Jahr ist mit der offiziellen Ausschreibung am 12. März 2010 die zweite Programmphase (2012 - 2017) der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gestartet. Das Fördervolumen beträgt diesmal 2,7 Milliarden Euro. In der ersten Phase konnte die TUD mit einer Graduiertenschule und einem Exzellenzcluster punkten.

Vier wissenschaftliche Arbeitsgruppen, die mit Spitzenforschern der TU Dresden und der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Dresden besetzt sind, arbeiten an Fortsetzungsanträgen bzw. Antragsskizzen in vier Forschungsschwerpunkten: Biomedizin und Bioengineering, Informationstechnik und Mikroelektronik, Materialien und Energieeffizienz sowie Kultur und Wissen.

Die TU Dresden ist mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im DRESDEN-concept eine Partnerschaft eingegangen, die die Exzellenzbestrebungen der TUD unterstützen wird. Das DRESDEN-concept ist ein wesentlicher Baustein zur Vorbereitung der Bewerbung der TU Dresden für die Exzellenzinitiative. Die Partner erschließen und nutzen Synergien in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur und Verwaltung. Sie identifizieren und bearbeiten die Forschungsgebiete, auf denen Dresden international eine Führungsrolle spielt. Sie entwickeln eine gemeinsame Strategie, weltweit führende Wissenschaftler für Dresden zu gewinnen. Dadurch schaffen sie ein exzellentes Umfeld für Forschung und Lehre, das Dresden auch für die besten Studenten aus aller Welt attraktiv macht. Partner im DRESDEN-concept sind außer der TU Dresden:

- Fraunhofer-Gesellschaft:
Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
Institut für Photonische Mikrosysteme
Institut für Keramische Technologien und Systeme
Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik

- Max-Planck-Gesellschaft:
Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik
Institut für Physik komplexer Systeme
Institut für Chemische Physik fester Stoffe

- Leibniz-Gemeinschaft:
Institut für Polymerforschung Dresden
Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden
Institut für ökologische Raumentwicklung

- Helmholtz-Gemeinschaft (ab 1. Januar 2011):
Forschungszentrum Dresden- Rossendorf

- Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Deutsches Hygiene-Museum
- Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution143


*


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Technische Universität Dresden, Marlene Odenbach, 30.04.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Mai 2010