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FORSCHUNG/1019: Ernährungsministerium setzt auf Forschung für sichere Ernährung weltweit (BMEL)


Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 76 vom 22.06.16

BML setzt auf Forschung für sichere Ernährung weltweit


Einen Tag vor der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ausgerichteten, internationalen Konferenz "Politik gegen Hunger" hat der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser zwei Projekte zur Verbesserung der globalen Ernährungssituation in Entwicklungsländern gestartet. Das BMEL fördert diese Forschungskooperationsprojekte mit 1,4 Millionen Euro.


Dazu erklärt der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser:

"Das sind sehr zukunftsorientierte Projekte deutscher und afrikanischer Forschungseinrichtungen, mit denen wir einen Beitrag zur Bekämpfung des Hungers und der Fehlernährung in Afrika leisten. In Afrika werden jedes Jahr viele Menschen durch Gifte geschädigt, die von Pilzen produziert werden - sogenannte Aflatoxine. Sowohl der Verzehr von kontaminierten Grundnahrungsmitteln als auch von Milchprodukten, die über Futtermittel belastet sein können, führen zu erhöhten Krebsraten in der Bevölkerung. Ziel des Forschungsvorhabens "Aflatoxin" ist es daher, ein Forschungsnetzwerk aufzubauen und Schnelltests zu entwickeln, mit denen Pilzgifte entdeckt werden können, um die Belastung in der gesamten Lebensmittelkette zu senken.

Ziel des zweiten Forschungsprojekts "UFiSAMo" ist es, zur Verbesserung der Ernährungssicherung und der Lebensmittelsicherheit von benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Städten beizutragen. Es soll untersucht werden, wie sich ein reichhaltiges Angebot an nahrhaften und gesunden pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln guter Qualität durch Verbesserung der Produktions- und Marketingmethoden in den Städten Maputo und Kapstadt in Südafrika für die Bevölkerung zur Verfügung stellen lässt. Insgesamt fördert das für die Welternährung zuständige BMEL anwendungsorientierte, bilaterale Forschungskooperationen mit Entwicklungs- und Schwellenländern mit rund 5 Millionen Euro jährlich."

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 76 vom 22.06.16
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juni 2016

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