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FORSCHUNG/679: Mehr Forschung für die Landwirtschaft geplant (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 19. März 2009

Mehr Forschung für die Landwirtschaft geplant

Bundesforschungsministerium gibt vier Netzwerken bis zu 40 Millionen Euro


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Aufbau von international wettbewerbsfähigen, exzellenten Kompetenznetzen in der Agrarforschung. Ihre Forschungsergebnisse sollen die Tiergesundheit erhöhen, die Pflanzen- und Tierzüchtung optimieren, die Erzeugung und Verarbeitung von Milch verbessern sowie die landwirtschaftliche Produktion durch den Einsatz moderner Analyse-Verfahren Ressourcen schonend steigern. Von bundesweit 27 eingereichten Strategiekonzepten sind in zwei Auswahlrunden jetzt die besten 4 Agrarcluster unter Koordination der Universitäten Bonn, Kiel, Rostock und der Technischen Universität München ausgewählt worden. Darüber hinaus soll der deutsche Gartenbau durch Bündelung der wissenschaftlichen Kompetenzen unter Koordination der Universität Hannover unterstützt werden. In den vier Kompetenznetzen sind insgesamt 25 Partner aus der Wissenschaft (Hochschulen und Forschungseinrichtungen) und 15 Partner aus der Wirtschaft beteiligt. Für diese Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft stellt das BMBF in den nächsten fünf Jahren insgesamt bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung. Dadurch sollen Ideen aus Hochschulen und Forschungsinstituten schnell als Produkte auf den Markt gebracht werden.

Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, der für den Initiativkreis Agrar- und Ernährungsforschung im Auswahlgremium vertreten war, lobte die erfolgreiche Initiative des BMBF, die Strukturen der deutschen Agrarforschung zu stärken. Der Agrarforschung komme bei der Lösung globaler Probleme eine zentrale Rolle zu. Jedoch könne sie die wichtigen Herausforderungen der Zukunft, wie nämlich die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung und den Umgang mit dem Klimawandel, nur meistern, wenn sie den nötigen Input von der Politik bekomme, betonte Born.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 19. März 2009
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2009