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MARKT/1666: Butter so billig wie 1949 (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 12. März 2009

Butter so billig wie 1949

DBV fordert höhere Entlohnung für Qualitätsprodukte


Butter kostet mit durchschnittlich 66 Cent pro Päckchen soviel wie nach dem 2. Weltkrieg. Würde man eine Inflation von jährlich ein bis zwei Prozent unterstellen, müsste Butter heute das Dreifache kosten, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV). Es könne nicht sein, dass die Landwirte bei ihren Betriebskosten kontinuierlich tiefer in die Tasche greifen müssten, sie aber gleichzeitig immer weniger für ihre qualitativ hochwertigen Produkte bekämen. Der DBV forderte in diesem Zusammenhang den Lebensmitteleinzelhandel auf, nicht mehr länger Produkte des täglichen Lebens als Lockvogelangebote oder Marketinginstrumente zu missbrauchen.

Der Preiswettkampf mit Dumpingangeboten sei nur kurzfristig für die Verbraucher vorteilhaft. So würde er letztendlich nichts als das Verschleudern von qualitativ hochwertigen Markenprodukten bedeuten, erklärte der DBV. Damit werde systematisch die Qualitäts- und Marketingarbeit von Jahren zerstört zu Lasten der Verbraucher.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 12. März 2009
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. März 2009