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MARKT/1740: Marktchancen auch in höhere Milcherzeugerpreise umsetzen (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 27. Oktober 2009

Marktchancen auch in höhere Milcherzeugerpreise umsetzen

DBV: Molkereien haben volle Rückendeckung


(DBV) Die derzeitige Entwicklung der Märkte für Molkereiprodukte im In- und Ausland muss auch eine rasche und deutliche Anhebung der Erzeugerpreise für Milch nach sich ziehen. So ermöglichen die aktuellen Butterkontrakte mit dem Lebensmitteleinzelhandel umgerechnet einen Milcherzeugerpreis von 30 Cent und darüber. Damit die Milchpreise für die Erzeuger sich auch tatsächlich in diese Richtung entwickeln, muss jetzt auch eine deutliche Anhebung bei den Kontrakten für H-Milch, Sahne und Kondensmilch durchgesetzt werden. Dafür sagte der Deutsche Bauernverband (DBV) den Molkereien volle Rückendeckung zu. Allein zur Deckung der variablen Kosten bei den Milcherzeugern sind Milchpreise von mindestens 30 Cent erforderlich.

Deshalb hält der DBV die in einigen Medien bereits vermeldeten möglichen Preisanhebungen von 6 Cent bei der Trinkmilch keinesfalls für ausreichend. Um einen Milchauszahlungspreis für die Erzeuger von 30 Cent zu erreichen, sind Preisverbesserungen von mindestens 10 Cent je Liter Trinkmilch notwendig. Der DBV fordert die Molkereien auf, die sich jetzt ergebenden Marktchancen zu nutzen, um die Milchpreise in einem ersten Schritt nachhaltig zu verbessern.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 23. Oktober 2009
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Oktober 2009