Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → SOZIALES

ARBEIT/519: Lohndumping auf Staatskosten beenden (SoVD)


Sozialverband Deutschland - 8. Mai 2013

Lohndumping auf Staatskosten beenden



Zu den aktuellen Medienberichten über die wachsende Zahl von Arbeitnehmern, die ihren Lohn aufstocken müssen, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Es ist ein Skandal, wenn für immer mehr Menschen in Deutschland ein Vollzeitjob nicht zum Leben reicht. Dabei ist das ganze Ausmaß der Folgen einer fatalen Niedriglohn-Ideologie noch nicht absehbar. Denn die Betroffenen sind aktuell und später im Alter enormen Armutsrisiken ausgesetzt. Um die Fehlentwicklung zu stoppen, ist eine rasche Kehrtwende erforderlich. Lippenbekenntnisse und Scheinlösungen reichen keinesfalls aus. Es geht darum, dass Lohndumping auf Kosten von Staat und Steuerzahlern ein Ende hat. Insbesondere ein bundesweiter Mindestlohn von wenigstens 8,50 Euro pro Stunde ist unumgänglich, um Hungerlöhnen den Kampf anzusagen.

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

*

Der SoVD ist einer der größten ältesten Behindertenverbände in Deutschland. Er wurde 1917 gegründet und zählt rund 550.000 Mitglieder.

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr.: 22 / 2013, 08. Mai 2013
Sekretariat Presse
Sozialverband Deutschland e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Stralauer Straße 63, 10179 Berlin
Telefon: 030 / 72 62 22 123
Fax: 030 / 72 62 22 328
E-Mail: redaktion@sovd.de
Internet: www.sovd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2013